Hühnerfutter Leitfaden: Gesunde Ernährung, Arten & Tipps

Hühnerfutter

Hühnerfutter – Alles, was Hühner zum Leben brauchen


Als Besitzer von Hühnern ist es wichtig zu verstehen, was Hühner fressen und wie ihre Bedürfnisse gedeckt werden können. In diesem Artikel wird alles Wissenswerte rund um das Thema Hühnerfutter erläutert.


Grundlagen des Hühnerfutters


Hühner sind Allesfresser und brauchen eine ausgewogene Ernährung, um gesund und produktiv zu sein. Das Hühnerfutter sollte in erster Linie eine ausreichende Menge an Nährstoffen wie Proteinen, Kohlenhydraten, Fett, Vitaminen und Mineralstoffen enthalten. Die Bedürfnisse der Hühner variieren je nach Alter, Größe, Gewicht und Aktivitätsniveau. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Arten von Hühnerfutter, die auf die jeweiligen Bedürfnisse der Hühner abgestimmt sind.


Arten von
Hühnerfutter

1. Starterfutter:

Das Starterfutter wird Hühnern bzw. Küken in den ersten Wochen ihres Lebens gegeben. Es ist speziell auf die Bedürfnisse von jungen Hühnern abgestimmt und enthält viele Proteine und Vitamine, die für das Wachstum der Hühner wichtig sind.


2. Wachstumsfutter:

Wenn die Hühner älter werden und sich weiterentwickeln, benötigen sie mehr Energie und Nährstoffe. Wachstumsfutter ist reich an Kohlenhydraten und enthält auch eine gute Menge an Proteinen.


3. Legemehl:

Legemehl ist speziell für Hühner entwickelt, die Eier legen. Es enthält viel Calcium, Proteine und Mineralien, die für die Produktion von Eiern wichtig sind.  Zwar wird die Eiproduktion hierdurch erhöht, allerdings wird dementsprechend der Organismus des Huhns stärker belastet. Statt einer reinen Fütterung mit Legemehl empfehlen wir eine Mischung aus Körnerfutter (2/3) und Legemehl (1/3). Ausreichend Grünfutter sollten Hühner immer und auf jeden Fall erhalten.


4. Legekorn:

Legekorn ist ähnlich wie Legemehl, enthält aber größere Körner und wird in der Regel an Hühner gegeben, die bereits Eier legen.


5. Körnerfutter:

Körnerfutter besteht aus einer Mischung aus Getreide, gebrochenem Mais und Muschelgrit. Dieses Futter bietet Abwechslung und fördert die natürliche Nahrungsaufnahme.


6. Pellets:

Pellets bieten zwar den ernährungsphysiologischen Vorteil, dass sie eine vollständige, selektionssichere Nährstoffaufnahme garantieren, können aber im Vergleich zu Körnermischungen die natürliche Scharr- und Pick-Aktivität der Hühner leicht einschränken.


Qualität des Hühnerfutters


Es ist wichtig, auf die Qualität des Hühnerfutters zu achten. Billiges Hühnerfutter kann minderwertige Inhaltsstoffe enthalten, die nicht ausgewogen sind und nicht alle Nährstoffe enthalten, die Hühner brauchen.

Es ist ratsam, sich für eine hochwertige Futtersorte zu entscheiden, die ausgewogene Nährstoffe enthält. Ein gutes Hühnerfutter enthält auch keine künstlichen Farb- oder Aromastoffe und ist frei von Antibiotika und Hormonen.


Ergänzungsfutter


Zusätzlich zum Hauptfutter können Hühnern auch Ergänzungsfutter gegeben werden, um ihre Ernährung abwechslungsreicher zu gestalten

Einige beliebte Ergänzungsfutter für Hühner sind:

1. Gemüse und Obst:

Hühner lieben es, frisches Gemüse und Obst zu fressen. Es kann als Snack oder als Ergänzung zum Hauptfutter gegeben werden. Gemüse und Obst enthalten viele Vitamine und Mineralien und sind eine gesunde Ergänzung zum Hühnerfutter.

2. Mehlwürmer:

Mehlwürmer sind eine gute Proteinquelle und werden von Hühnern gerne gefressen. Sie können als Ergänzung zum Hauptfutter oder als Snack gegeben werden.

3. Grünes Futter:

Hühner mögen auch grünes Futter wie Gras, Klee oder Löwenzahn. Es kann als Ergänzung zum Hauptfutter gegeben werden und liefert viele Nährstoffe.

4. Kräuter:

Kräuter wie Petersilie, Basilikum oder Thymian können als Ergänzung zum Hühnerfutter gegeben werden. Sie enthalten viele gesunde Nährstoffe und sind auch gut für die Verdauung der Hühner.


Fütterungstipps


Es ist wichtig, Hühner richtig zu füttern, um ihre Gesundheit und Produktivität zu fördern. Hier sind einige wichtige Tipps zur Fütterung von Hühnern:

  1. Füttern Sie Hühner regelmäßig und in ausreichenden Mengen, um sicherzustellen, dass sie genug Nährstoffe erhalten.

  2. Stelle sicher, dass deine Hühner jederzeit Zugang zu frischem Wasser haben.

  3. Vermeide es, Hühner mit zu vielen Leckereien zu füttern, da dies ihr Hauptfutter ersetzen kann und ihre Ernährung aus dem Gleichgewicht bringen kann.

  4. Vermeide es, Hühner mit schädlichen Substanzen wie Schokolade, Avocado oder Zwiebeln, rohen Kartoffeln bzw. deren Schalen zu füttern.

  5. Stelle sicher, dass das Hühnerfutter vor Feuchtigkeit und Schädlingen geschützt ist. Evtl. empfiehlt es sich, das Futter in einer Metalltonne aufzubewahren, damit Nager wie Mäuse oder Ratten sich hierdurch nicht angezogen fühlen.
 

🚫 Achtung: Was Hühner NICHT fressen dürfen

KategorieLebensmittelGrund für das VerbotEmpfohlene Maßnahme
Nachtschattengewächse (Roh)Rohe Kartoffeln (mit Schale), Tomatengrün, Auberginen, unreife TomatenEnthalten Solanin (Giftstoff), der zu Verdauungsstörungen und Vergiftungserscheinungen führen kann.Gekochte Kartoffeln (ohne Schale) sind in kleinen Mengen erlaubt.
Hülsenfrüchte (Roh)Rohe Bohnen (besonders Gartenbohnen)Enthalten Phasin, ein Protein, das hochgiftig ist und zu schweren Schäden führen kann.Bohnen müssen immer gekocht sein, bevor sie verfüttert werden.
Scharfe/Gewürzte SpeisenStark gesalzene oder gewürzte Speisereste, Zwiebeln, KnoblauchBelasten die Nieren und das Verdauungssystem; Zwiebeln und Knoblauch können den Eigeschmack negativ beeinflussen.Füttern Sie nur ungewürzte Reste in Maßen.
Fett- und zuckerreiche NahrungSchokolade, Avocado (die Schale/Kern)Schokolade enthält Theobromin (giftig). Avocado enthält Persin (giftig für Vögel). Fette Lebensmittel führen schnell zu Verfettung.Diese Lebensmittel sind absolut tabu.
Andere GefahrenGanze Maiskörner, verschimmeltes Brot oder Futter, Zitrusfrüchte (in großen Mengen)Ganze Maiskörner können zum Ersticken führen (müssen gebrochen sein). Schimmel ist giftig. Zitrusfrüchte können den Kalziumhaushalt stören.Futter immer kühl und trocken lagern. Mais muss gebrochen sein.


Fazit

Die Ernährung von Hühnern ist ein wichtiger Faktor für ihre Gesundheit und Produktivität. Es gibt verschiedene Arten von Hühnerfutter, die auf die jeweiligen Bedürfnisse der Hühner abgestimmt sind. Es ist wichtig, eine hochwertige Futtersorte zu wählen und gegebenenfalls Ergänzungsfutter zu geben, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Es ist auch wichtig, Hühner regelmäßig und in ausreichenden Mengen zu füttern und schädliche Substanzen zu vermeiden. Im Laufe der Zeit wird man als Hühnerhalter auch ein paar unterschiedliche Futtersorten ausprobieren und irgendwann sein Liebligsfutter finden, dass von den Hühnern auch noch gern gefressen wird.

Wenn du ein leckeres und gesundes Alleinfutter für deine Hühner möchtest, solltest du unsere gentechnikfreien Allein-Futtermischungen probieren. Die Hühner, die du bei uns kaufst, kennen und mögen dieses Futter. Eine Umstellung auf eine andere Sorte, wäre also nicht mehr notwendig. In unseren Landleben.bio-Hühnerfutter-Mischungen sind bereits Muschelgrit und Oregano enthalten. Muschelgrit brauchen deine Hühner als Kalziumquelle zur Bildung ihrer Eischale und Oregano schützt vor Durchfall und stärkt den Magen- und Darmtrakt. Selbstverständlich kannst du dir dein Hühnerfutter auch direkt nach Hause liefern lassen.


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Solltest du deine Hühner bei uns auf dem Hof gekauft haben, kennen und lieben deine Tiere die Landleben.bio-Hühnerfuttermischungen bereits. Wir empfehlen dir besonders in diesem Fall unser Hühnerfutter zu verwenden, da sich deine Tiere dann nicht mehr umstellen müssen. 

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Gesund und lecker - auch für´s Huhn?

Hühnerfutter

Was muss im Hühnerfutter drin sein?
Hühner sind grundsätzlich Allesfresser - Früher galt das Huhn als "Das Schwein, des kleinen Mannes." Dennoch gibt es ein paar Do´s and Don´ts beim Füttern der Hühner.

Das richtige Hühnerfutter –
Was man seinen Hühnern zu fressen geben sollte


In der Natur ernähren sich Hühner von Getreide (wie z.B. Weizen, Gerste, gebrochenem Mais) aber auch von Gräsern, Kräutern, Beeren, Würmern und Insekten. Im Hühnerfutter muss ebenfalls Kalk, z.B. in Form zerbrochenen Schneckenhäusern etc. enthalten sein, damit die Hühner hieraus ihre Eierschale bilden können. In den zu kaufenden Hühnerfuttermischungen ist meistens Muschelgrit enthalten, welches den benötigten Kalk liefert. Mit den Hühnerfuttermischungen, die man im Landhandeln oder im Internet bekommt, kann man nicht viel falsch machen. Alles wichtige ist hier bereits enthalten. Dieses Hühnerfutter besteht meist aus Weizen, Gerste, gebrochenem Mais und Muschelgrit. Es ist wichtig, dass der Mais gebrochen, also geschreddert ist, da Hühner durch ganze Maiskörner ersticken könnten.

Grundsätzlich sollten Hühner keine Speisereste bekommen, da diese oft für das Federvieh zu stark gewürzt sind. Allerdings spricht nichts dagegen seinen Hühnern gekochte Kartoffeln, Reis oder Nudeln zu geben. Auch altes, aufgeweichtes Brot, welches selbstverständlich nicht verschimmelt sein darf, können sie in Maßen bekommen. Es sollte nur drauf geachtet werden, dass die Hühner hierfurch nicht verfetten. 

Hühner lieben Melone, Bananen, Äpfel, Weintrauben und Salat.


Im Idealfall setzt sich Hühnerfutter aus den folgenden Komponenten zusammen:

📊 Ideale Zusammensetzung von Hühnerfutter

BestandteilProzentualer AnteilFunktion
Kohlenhydrate (z.B. Getreide)60 %Energielieferant für Aktivität und Stoffwechsel.
Pflanzliches Eiweiß (z.B. Soja, Bohnen)20 %Wichtig für Wachstum, Gefieder und Eiproduktion.
Tierisches Eiweiß (z.B. Molkepulver, Insekten)10 %Hochwertige Proteinquelle zur Deckung des Aminosäurebedarfs.
Fett (z.B. Leinöl, Sonnenblumenöl)10 %Liefert essentielle Fettsäuren und ist Energieträger.

Wichtiger Hinweis: Diese Grafik stellt die theoretisch ideale Basis-Nährstoffbilanz dar, die im Alleinfutter enthalten sein sollte. Zusätzlich benötigen Hühner immer auch Muschelgrit (Kalzium) für die Eierschale und Magenkiesel (Grit) für die Verdauung, welche oft separat oder als Ergänzung zum Alleinfutter bereitgestellt werden.

Hühner können in Ihrer Ernährung tierisches und pflanzliches Eiweiß verwerten.


Körnerfutter oder
Legemehl?


Zwar regt Legemehl, wie der Name bereits vermuten lässt, die Hühner verstärkt zum Eierlegen an, allerdings raten wir davon ab ausschließlich Legemehl zu verfüttern. Durch die verstärkte Eiablage könnte es z.B. zur Entzündung des Legeapparats beim Huhn kommen. Durch das Legemehl wird der Organismus des Huhns zu Höchstleistungen angeregt. Um die Gesundheit des Huhns zu sehr zu strapazieren, empfehlen wir die Fütterung von 2/3 Körnerfutter und 1/3 Legemehl.


Wie viel Hühnerfutter frisst ein Huhn am Tag?


Natürlich hängt die Futtermenge davon ab, ob es sich um ein großes, mittleres oder sogar Zwerghuhn handelt. Grundsätzlich sagt man aber, dass ein Huhn pro Tag durchschnittlich 135 g Futter benötigt.

Es gibt Hühnerhalter, die ein- oder zweimal am Tag füttern. Allerdings gibt es auch sehr viele Halter, die den Tieren ständig Futter zur freien Verfügung stellen. Wenn die Futternäpfe mal für ein paar Stunden “leer laufen”, weil alles aufgefressen wurde, ist dies gar nicht schlimm. Ursprünglich hatten die Hühner auch nicht permanent Nahrung zur Verfügung, sondern befanden sich auch mal hungrig auf der Futtersuche. 


Wie oft braucht ein Huhn frisches Wasser?


Frisches Wasser solltest du deinen Hühnern tatsächlich jeden bzw. jeden zweiten Tag hinstellen. Achte bitte darauf, dass die Tränke nicht verschmutzt ist. Im Winter kann das Wasser einfrieren. Damit deine Tiere keinen Durst leiden, musst du während dieser Zeit gut aufpassen, dass sie immer etwas zu trinken haben. Es gibt speziell für die Hühnerhaltung Wärmeplatten, die dafür sorgen, dass das Trinkwasser der Hühner nicht einfriert.


Was dürfen Hühner nicht fressen?


Rohe Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika, Auberginen und rohe Kartoffeln dürfen nicht an Hühner verfüttert werden, da sie das für sie giftige Solanin enthalten. Auch Avocados und Zitrusfrüchte sollten nicht verfüttert werden.

Bei Futtermischungen muss der enthaltende Mais gebrochen sein. Dies ist sehr wichtig. An ganzen Maiskörnern könnten Hühner nämlich ersticken.


Das bewährte Hühnerfütter von Landleben.bio


Als Halter von Legehennen weißt du, wie wichtig eine ausgewogene und hochwertige Fütterung für die Gesundheit deiner Tiere und eine konstante Legeleistung ist. Wir möchten dir hier zwei gentechnikfreie Alleinfuttermittel von Landleben vorstellen und ihre spezifischen Vorteile für deine Hühner beleuchten:
das Vollkorn-Legeschrot Extraklasse und das Geflügel-Vollkornmüsli.

Beide Futtermischungen sind als Alleinfutter konzipiert und gewährleisten durch den Zusatz von Muschelgrit ein optimal ausgewogenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis. Dies ist entscheidend für die Bildung einer festen Eierschale und beugt der Gefahr von dünnschaligen “Windeiern” vor. Zudem ist in beiden Produkten Oregano enthalten, welches für einen gesunden Magen- und Darmtrakt deiner Hühner förderlich ist. Ein hoher Maisanteil trägt außerdem zur erhöhten Legeleistung bei.

Hier sind die spezifischen Unterschiede und Vorteile der beiden Futtervarianten:


1. Landleben.bio Vollkorn-Legeschrot Extraklasse


Dieses Futter ist eine feingemahlene Schrotmischung, die sich ideal für die effiziente Nährstoffaufnahme eignet.

Spezifische Vorteile:

  • Parasitenunfreundliches Umfeld: Dieses Legeschrot enthält eine spezielle Kräutermischung, darunter Citronella und Gewürznelke, die nach Herstellerangaben zur Reduzierung des Milbendrucks beitragen und ein parasitenunfreundliches Umfeld schaffen sollen, ohne den Geschmack der Eier zu beeinflussen.
  • Hoher Rohfasergehalt: Durch die Zugabe von Sonnenblumenschrot und Luzernegrünmehl wird ein erhöhter Rohfasergehalt erreicht, der die Verdauung deiner Tiere unterstützt.
  • Zielgruppe: Es eignet sich besonders gut für die Haltung von Lege- und Elterntieren sowie zur Zucht von Rassegeflügel.


2. Landleben.bio Geflügel-Vollkornmüsli


Das Müsli besteht aus einer Mischung von groben Körnern und Saaten sowie einem mineralisierten Pellet.

Spezifische Vorteile:

  • Knackige Textur und Akzeptanz: Die Mischung aus hochwertigem Getreide, gebrochenen Erbsen, Sonnenblumenkernen und Milo bietet eine knackige, schnabelgerechte Konsistenz und fördert die natürliche Pick-Aktivität der Hühner.
  • Verdauungsfreundlich: Es gilt als besonders leicht verdaulich und ist gut bekömmlich.
  • Essentielle Fettsäuren: Die enthaltenen wertvollen Pflanzenöle liefern essentielle Fettsäuren, die nicht nur die allgemeine Gesundheit der Hühner fördern, sondern auch zur Verbesserung der Qualität der gelegten Eier beitragen können.
  • Vielseitigkeit: Neben Hühnern ist dieses Müsli auch für andere Geflügelarten wie Enten und Gänse geeignet.


Fazit


Wenn du die Legeleistung erhöhen möchtest, einen besonderen Fokus auf die Darmgesundheit legst und zusätzlich die natürlichen Abwehrmechanismen gegen Milben und Federlinge unterstützen möchtest, ist das Vollkorn-Legeschrot Extraklasse eine gute Wahl für dich.

Bevorzugen deine Hühner ein Futter mit grober Struktur, das die natürliche Futteraufnahme anregt, eine hohe Akzeptanz bei den Tieren aufweist und die Eiqualität durch essentielle Fettsäuren fördern soll, ist das Geflügel-Vollkornmüsli die passende Wahl.

In beiden Fällen bietest du deinen Tieren ein gentechnikfreies Alleinfutter, das alle notwendigen Nährstoffe für gesunde Hennen und eine stabile Legeleistung bereitstellt. Wichtig ist stets, die Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung zu beachten.

FAQ zum Thema Hühnerfutter

Das “beste” Hühnerfutter gibt es nicht universell, denn es muss zu Deinen Hühnern und deren Lebensphase passen. Es geht darum, dass die Ration ausgewogen ist und alle wichtigen Nährstoffe liefert. So wie die Futtermischungen von Landleben.bio.

Hier sind die entscheidenden Kriterien für hochwertiges Futter:

1. Die Basis: Ein hochwertiges Alleinfutter

Der Großteil (ca. 80–90 %) der täglichen Ration sollte aus einem Alleinfutter bestehen, das speziell für das Alter und die Leistung Deiner Tiere entwickelt wurde:

  • Legemehl oder Körnermischungen: Für ausgewachsene, legende Hennen. Dieses Futter hat den richtigen Gehalt an Protein und besonders wichtig: Calcium, um stabile Eierschalen zu bilden.
  • Kükenstarter: Für Küken mit einem angepassten Nährstoffprofil, das Wachstum fördert, aber noch weniger Calcium enthält (da sie noch keine Eier legen).

2. Die essentiellen Zusätze (Muss immer verfügbar sein)

Ein gutes Alleinfutter ist nicht alles. Diese Zusätze sind lebenswichtig:

  • Muschelgrit und Futterkalk: Dient als frei verfügbare Calciumquelle für starke Eierschalen und Knochen. Hennen nehmen es instinktiv bei Bedarf auf.
  • Magenkiesel (Grit): Kleine, scharfkantige Steinchen, die Hühner im Muskelmagen benötigen, um Körner und andere Nahrung zu zermahlen, da sie keine Zähne haben. Oft suchen sich deine Hühner diese aber auch selbst im Freigehege.
  • Frisches Wasser: Ist für die Verdauung und Eiproduktion unerlässlich und muss jederzeit sauber bereitstehen.

3. Hochwertige Inhaltsstoffe

Achte auf die Qualität des Futters, das Du kaufst:

  • Proteinquellen: Hochwertige Futtermittel nutzen oft gentechnikfreien Soja, Erbsen, Luzern oder auch Insektenlarven für die notwendigen Proteine.
  • Keine Selektion: Eine strukturierte Mischung, die das Scharren und die Aufnahme fördert ist vorteilhaft. Vermeide, dass deine Hühner zu viel einseitige oder energiereiche Nahrung wie Getreidekörner ohne Schale (z. B. Mais) erhalten.

Fazit: Das beste Futter ist das, welches bedarfsgerecht auf deine Hühner abgestimmt ist, die drei Hauptkomponenten (Alleinfutter, Grit, Wasser) in hoher Qualität bietet und idealerweise durch viel Auslauf und frisches Grün ergänzt wird. Muschelgrit ist in den Futtermischungen von Landleben.bio bereits enthalten. Diese erhältst du bei uns im Onlineshop.

Eingeweichtes Brot ist als gelegentliches Leckerli in kleinen Mengen erlaubt, aber kein idealer Bestandteil der Hauptnahrung.

❌ Warum Du vorsichtig sein solltest

Brot ist im Grunde eine leere Kalorienquelle und bietet nur wenige der Nährstoffe, die Deine Hühner für die Eiproduktion oder eine stabile Gesundheit wirklich brauchen (wie z. B. Protein, Vitamine, spezielles Calcium).

  1. Geringer Nährwert: Brot sättigt schnell, aber da es wenig essentielle Nährstoffe liefert, kann es dazu führen, dass Deine Hühner weniger vom wichtigen Alleinfutter fressen und so eine Mangelernährung entsteht.

  2. Salz- und Zuckergehalt: Viele Brotsorten (besonders Toastbrot oder helle Brötchen) enthalten viel Salz und Zucker, was in größeren Mengen schädlich für Hühner ist und den Calciumhaushalt stören kann (was zu dünnen Eierschalen führt).

  3. Übergewicht: Da Brot sehr kohlenhydrat- und energiereich ist, kann eine zu große Menge schnell zu Übergewicht führen, was die Legeleistung und die allgemeine Gesundheit beeinträchtigt.

  4. Schimmelgefahr: Schimmliges Brot ist für Hühner – wie für alle Tiere – absolut tabu und kann schwere Krankheiten verursachen.

✅ So fütterst Du Brot richtig

Wenn Du Brot (oder alte Brötchen) verfüttern möchtest, mache es richtig:

  • Nur in Maßen: Gib es nur gelegentlich (z. B. 1–2 Mal pro Woche) und in sehr kleinen Mengen (es sollte höchstens 5 % der gesamten Tagesration ausmachen).
  • Einweichen ist besser: Das Einweichen (in Wasser oder verdünnter Milch/Joghurt) macht das Brot weicher und besser verdaulich. Es wird dann oft gerne als Weichfutter angenommen.
  • Bevorzuge Vollkorn: Vollkornbrot oder ungesüßtes Sauerteigbrot ist in der Regel nährstoffreicher als helles Weißbrot.
  • Frisch zubereiten: Füttere es sofort nach dem Einweichen und entferne alle Reste schnell aus dem Stall, damit es nicht schimmelt oder gärt.

Zusammenfassend: Eingeweichtes Brot ist ein beliebtes Leckerli und eine gute Möglichkeit, Reste zu verwerten, aber es ist kein gesundes Grundnahrungsmittel für Hühner. Das Hauptfutter (Legemehl/Körnermischungen) muss immer Priorität haben.

Das gesündeste Futter für deine Hühner ist eine abwechslungsreiche und ausgewogene Mischung, die alle Nährstoffe, Vitamine und Mineralien liefert, die sie für ihre aktuelle Lebensphase (Küken, Junghuhn, Legehenne etc.) brauchen.

Hier ist die Basis für eine gesunde Hühner-Ernährung:

🌽 Die Grundlage: Hochwertiges Alleinfutter

Das ist das Wichtigste und sorgt dafür, dass deine Hühner alle essentiellen Nährstoffe bekommen. Meistens kaufst du es als Legemehl (Schrot) oder Körnermischung für erwachsene Hennen. Es sollte enthalten:

  • Kohlenhydrate: (z.B. Getreide wie Weizen, Mais, Gerste) als Energielieferant.
  • Proteine: Für Eier, Wachstum und Federn (z.B. Soja (am besten GVO-frei), Erbsen, Ackerbohnen oder tierisches Protein wie Insekten).
  • Vitamine und Mineralstoffe: Eine ausgewogene Mischung, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
  • Kalzium und Phosphor: Besonders wichtig für Legehennen, um starke Eierschalen und gesunde Knochen zu bilden.

🌿 Die Ergänzung: Frische und Abwechslung

Hühner sind Allesfresser. Sie lieben es, zu scharren und zu picken. Mit diesen frischen Zusätzen tust du ihnen etwas Gutes:

  • Grünfutter und Kräuter: Gras, Klee, Löwenzahn, Brennnesseln, Salat und geraspelte Karotten oder Zucchini. Sie liefern wichtige Vitamine und Ballaststoffe.
  • Tierisches Eiweiß: Insekten (Mehlwürmer, Larven der Schwarzen Soldatenfliege) sind eine natürliche und gesunde Proteinquelle.
  • Obst und Gemüse: Fallobst (Äpfel, Birnen), Gurken oder Beeren (nur in Maßen).

🪨 Unerlässlich: Verdauungshilfen

  • Grit / Magenkiesel: Hühner haben keine Zähne. Diese kleinen Steinchen helfen ihnen im Muskelmagen, das Futter zu zermahlen. Absolut essentiell für die Verdauung!
  • Muschelgrit / Futterkalk: Das ist die Extradosis Kalzium, die deine Legehennen brauchen, um stabile und gesunde Eierschalen zu produzieren. Es sollte immer zur freien Verfügung stehen.

Kurz gesagt: Das gesündeste Futter ist ein gutes Alleinfutter kombiniert mit dem, was deine Hühner im Auslauf finden (Gräser, Insekten) und was du ihnen frisch zufütterst (Gemüse, Kräuter).

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