Italiener-Hühner – die Temperamentvollen

Italiener-Hühner

Das lebhafte und zutrauliche Italiener-Huhn kommt in zahlreichen Farbschlägen vor. Es ist eng mit den amerikanischen Weißen Leghorn verwandt.

Wissenswertes über das Italiener-Huhn

Wie sehen Italiener-Hühner aus?

Italiener-Hühner bieten vom Körperbau her das Bild eines veredelten Landhuhns mit stolzer Haltung.

Ihr Gefieder liegt dicht an. Charakteristische Merkmale der Italiener sind die roten Augen, weißen Ohrscheiben und ein unbefiedertes Gesicht, sowie ein gelber Schnabel und orangegelbe Läufe.

Du bekommst bei uns diese Hühner in den Farbschlägen rebhuhnfarbig und silberfarbig mit dem maximal fünfzackigen einfachen Stehkamm.

Der Hahn wiegt 2,25 – 3 kg, die Henne 1,75 – 2,5 kg, also ein leichtes bis mittelschweres Huhn.

Der ursprüngliche, rebhuhnfarbige Schlag der Italiener wird teilweise als das typische Haushuhn wahrgenommen, da die „braunen“ Italiener-Hühner einst sehr verbreitet waren.

Farbschläge

Heute gibt es folgende Farbschläge bei dieser Rasse:

  • weiß
  • weiß/schwarzcolumbia
  • blau
  • blau/rebhuhnhalsig
  • blau/goldfarbig
  • blau/weißgescheckt
  • goldfarbig
  • gold/schwarzgesäumt
  • gold/blaugesäumt
  • gold/weißgesäumt
  • goldbraun/porzellanfarbig
  • rot
  • rotgesattelt
  • orangehalsig
  • perlgrau/orangehalsig
  • gelb
  • rebhuhnhalsig
  • kennfarbig
  • gestreift
  • silberfarbig
  • schwarz
  • schwarz-weißgescheckt

Eigenschaften des Italiener-Huhns

Es handelt sich um eine lebhafte und bewegungsfreudige Rasse, die zudem gern fliegt.

Italiener sind robust und wetterfest. Lediglich bei starkem Frost (ab etwa -12 °) kann man man ihre Kämme und Kehllappen durch Einreiben mit Vaseline schützen.

Das Italiener-Huhn hat ein freundliches und neugieriges Wesen und kann  zutraulich werden.

Wenn du dir also zutrauliche Hühner mit einem lebhaften Temperament wünschst, bist du mit dieser Rasse gut beraten. Mit Italiener-Hühnern wird es sicher nie langweilig.

Legeleistung

Wie viel Eier legt ein Italiener-Huhn?

Die Italiener-Hühner sind eine ausgesprochene Legerasse mit 180 – 200 Eiern pro Jahr.

Welche Eierfarbe haben Italiener-Hühner?

Die Schalenfarbe ist weiß. Ein Ei wiegt ca. 60 g.

Die Henne beginnt im Alter von 5-6 Monaten zu legen.

Vor dem Aufkommen der modernen Legehybriden waren die Italiener als Legehühner sehr beliebt und verbreitet.

Sie tragen auch heute noch mit ihren Genen zur Züchtung der Legehybriden bei: bestimmte Zuchtlinien der Italiener-Hühner werden als Elterntiere für die Erzüchtung von Legehybriden eingesetzt. Nur wenige Haushuhnrassen eignen sich hierfür.

Nachzucht

Die Nachzucht dieser Rasse ist leider nicht ganz einfach, da sie fast gar keinen Bruttrieb mehr hat. Auch würde sich eine Italiener-Glucke nicht besonders gut um ihre Küken kümmern. Es ist daher am besten, wenn man Bruteier der Italiener einer „Ammen“-Glucke unterlegt. Auch die Kunstbrut in einem Brutkasten bzw. Inkubator ist selbstverständlich möglich. Italiener-Küken sind robust und anpassungsfähig.

Daher lohnt es sich, einen Beitrag zur Erhaltung dieser besonderen Hühnerrasse zu leisten!

Herkunft des Italiener-Huhns

Wie der Name schon sagt, stammt die Rasse aus Italien. Dort wurden im 19. Jhd. verschiedene Landhuhnrassen gekreuzt, um ein gutes Legehuhn zu erzüchten.

Die italienischen Züchter waren damit so erfolgreich, dass im Jahre 1835 die damaligen italienischen Legehühner von Livorno aus nach Amerika exportiert wurden.

Der Städtename Livorno wird auf Englisch „Leghorn“ ausgesprochen.

Diesen Namen (also eigentlich „Livorno-Huhn“) bekamen die italienischen Legehühner daher im englischen Sprachraum.

Etwa 40 Jahre später, um 1870, kamen die Italiener-Hühner auf dem Umweg über England auch nach Deutschland.

Nur in Deutschland werden die (weißen) Leghorn und die Italiener-Hühner als eigenständige Rassen unterschieden. Überall sonst werden die beiden Namen synonym verwendet.

(Weiße Italiener von (weißen) Leghorn zu unterscheiden, ist für Hühner-Laien nicht einfach.)

Haltung der Italiener-Hühner

Da diese lebhaften Hühner gern fliegen, sollte ihr Auslauf entsprechend hoch eingezäunt sein. Vorteilhaft wäre es, den Auslauf oben mit z.B. einem Netz abzudecken.

Wer ganz sichergehen will und keine Lust hat, seine Italiener abends aus Bäumen und Büschen zu holen und mit Futter in den Stall zu locken, sollte sie vielleicht in einer Voliere halten.

Italiener-Hühner sind daher eher etwas für erfahrenere Hühner-Halter.

Die Rasse ist sehr robust und wetterfest. Zusammen mit ihrem freundlichen, zutraulichen Wesen und ihrer hohen Legeleistung macht sie das sehr attraktiv für Hobby-Hühnerhalter.

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