Hühnerfutter – Was gebe ich meinen Hühnern zu fressen?

Hühnerfutter

Hühnerfutter – Alles, was Hühner zum Leben brauchen

Hühner sind anspruchsvolle Tiere, wenn es um ihre Ernährung geht. Als Besitzer von Hühnern ist es wichtig zu verstehen, was Hühner fressen und wie ihre Bedürfnisse gedeckt werden können. In diesem Artikel wird alles Wissenswerte rund um das Thema Hühnerfutter erläutert.

Grundlagen des Hühnerfutters

Hühner sind Allesfresser und brauchen eine ausgewogene Ernährung, um gesund und produktiv zu sein. Das Hühnerfutter sollte in erster Linie eine ausreichende Menge an Nährstoffen wie Proteinen, Kohlenhydraten, Fett, Vitaminen und Mineralstoffen enthalten. Die Bedürfnisse der Hühner variieren je nach Alter, Größe, Gewicht und Aktivitätsniveau. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Arten von Hühnerfutter, die auf die jeweiligen Bedürfnisse der Hühner abgestimmt sind.

Arten von Hühnerfutter

1. Starterfutter:

Das Starterfutter wird Hühnern bzw. Küken in den ersten Wochen ihres Lebens gegeben. Es ist speziell auf die Bedürfnisse von jungen Hühnern abgestimmt und enthält viele Proteine und Vitamine, die für das Wachstum der Hühner wichtig sind.

2. Wachstumsfutter:

Wenn die Hühner älter werden und sich weiterentwickeln, benötigen sie mehr Energie und Nährstoffe. Wachstumsfutter ist reich an Kohlenhydraten und enthält auch eine gute Menge an Proteinen.

3. Legemehl:

Legemehl ist speziell für Hühner entwickelt, die Eier legen. Es enthält viel Calcium, Proteine und Mineralien, die für die Produktion von Eiern wichtig sind. Allerdings kann eine Ausschließliche Fütterung mit Legemehl zu Entzündungen des Legeapparates etc. führen. Zwar wird die Eiproduktion hierdurch erhöht, allerdings wird dementsprechend der Organismus des Huhns stärker belastet. Statt einer reinen Fütterung mit Legemehl empfehlen wir eine Mischung aus Körnerfutter (2/3) und Legemehl (1/3). Ausreichend Grünfutter sollten Hühner immer und auf jeden Fall erhalten.

4. Legekorn:

Legekorn ist ähnlich wie Legemehl, enthält aber größere Körner und wird in der Regel an Hühner gegeben, die bereits Eier legen.

5. Körnerfutter:

Körnerfutter besteht aus einer Mischung aus Getreide, gebrochenem Mais und Muschelgrit. Dieses Futter bietet Abwechslung und fördert die natürliche Nahrungsaufnahme.

Qualität des Hühnerfutters

Es ist wichtig, auf die Qualität des Hühnerfutters zu achten. Billiges Hühnerfutter kann minderwertige Inhaltsstoffe enthalten, die nicht ausgewogen sind und nicht alle Nährstoffe enthalten, die Hühner brauchen.

Es ist ratsam, sich für eine hochwertige Futtersorte zu entscheiden, die ausgewogene Nährstoffe enthält. Ein gutes Hühnerfutter enthält auch keine künstlichen Farb- oder Aromastoffe und ist frei von Antibiotika und Hormonen.

Ergänzungsfutter

Zusätzlich zum Hauptfutter können Hühnern auch Ergänzungsfutter gegeben werden, um ihre Ernährung abwechslungsreicher zu gestalten

Einige beliebte Ergänzungsfutter für Hühner sind:

1. Gemüse und Obst:

Hühner lieben es, frisches Gemüse und Obst zu fressen. Es kann als Snack oder als Ergänzung zum Hauptfutter gegeben werden. Gemüse und Obst enthalten viele Vitamine und Mineralien und sind eine gesunde Ergänzung zum Hühnerfutter.

2. Mehlwürmer:

Mehlwürmer sind eine gute Proteinquelle und werden von Hühnern gerne gefressen. Sie können als Ergänzung zum Hauptfutter oder als Snack gegeben werden.

3. Grünes Futter:

Hühner mögen auch grünes Futter wie Gras, Klee oder Löwenzahn. Es kann als Ergänzung zum Hauptfutter gegeben werden und liefert viele Nährstoffe.

4. Kräuter:

Kräuter wie Petersilie, Basilikum oder Thymian können als Ergänzung zum Hühnerfutter gegeben werden. Sie enthalten viele gesunde Nährstoffe und sind auch gut für die Verdauung der Hühner.

Fütterungstipps

Es ist wichtig, Hühner richtig zu füttern, um ihre Gesundheit und Produktivität zu fördern. Hier sind einige wichtige Tipps zur Fütterung von Hühnern:

  1. Füttern Sie Hühner regelmäßig und in ausreichenden Mengen, um sicherzustellen, dass sie genug Nährstoffe erhalten.

  2. Stellen Sie sicher, dass Hühner jederzeit Zugang zu frischem Wasser haben.

  3. Vermeiden Sie es, Hühner mit zu vielen Leckereien zu füttern, da dies ihr Hauptfutter ersetzen kann und ihre Ernährung aus dem Gleichgewicht bringen kann.

  4. Vermeiden Sie es, Hühner mit schädlichen Substanzen wie Schokolade, Avocado oder Zwiebeln, rohen Kartoffeln bzw. deren Schalen zu füttern.

  5. Stellen Sie sicher, dass das Hühnerfutter vor Feuchtigkeit und Schädlingen geschützt ist. Evtl. empfiehlt es sich, das Futter in einer Metalltonne aufzubewahren, damit Nager wie Mäuse oder Ratten sich hierdurch nicht angezogen fühlen.

Fazit

Die Ernährung von Hühnern ist ein wichtiger Faktor für ihre Gesundheit und Produktivität. Es gibt verschiedene Arten von Hühnerfutter, die auf die jeweiligen Bedürfnisse der Hühner abgestimmt sind. Es ist wichtig, eine hochwertige Futtersorte zu wählen und gegebenenfalls Ergänzungsfutter zu geben, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Es ist auch wichtig, Hühner regelmäßig und in ausreichenden Mengen zu füttern und schädliche Substanzen zu vermeiden. Im Laufe der Zeit wird man als Hühnerhalter auch ein paar unterschiedliche Futtersorten ausprobieren und irgendwann sein Liebligsfutter finden, dass von den Hühnern auch noch gern gefressen wird.

Gesund und lecker - auch für´s Huhn?

Hühnerfutter

Was muss im Hühnerfutter drin sein?
Hühner sind grundsätzlich Allesfresser - Früher galt das Huhn als "Das Schwein, des kleinen Mannes." Dennoch gibt es ein paar Do´s and Don´ts beim Füttern der Hühner.

Das richtige Hühnerfutter –
Was man seinen Hühnern zu fressen geben sollte

In der Natur ernähren sich Hühner von Getreide (wie z.B. Weizen, Gerste, gebrochenem Mais) aber auch von Gräsern, Kräutern, Beeren, Würmern und Insekten. Im Hühnerfutter muss ebenfalls Kalk, z.B. in Form zerbrochenen Schneckenhäusern etc. enthalten sein, damit die Hühner hieraus ihre Eierschale bilden können. In den zu kaufenden Hühnerfuttermischungen ist meistens Muschelgrit enthalten, welches den benötigten Kalk liefert. Mit den Hühnerfuttermischungen, die man im Landhandeln oder im Internet bekommt, kann man nicht viel falsch machen. Alles wichtige ist hier bereits enthalten. Dieses Hühnerfutter besteht meist aus Weizen, Gerste, gebrochenem Mais und Muschelgrit. Es ist wichtig, dass der Mais gebrochen, also geschreddert ist, da Hühner durch ganze Maiskörner ersticken könnten.

Grundsätzlich sollten Hühner keine Speisereste bekommen, da diese oft für das Federvieh zu stark gewürzt sind. Allerdings spricht nichts dagegen seinen Hühnern gekochte Kartoffeln, Reis oder Nudeln zu geben. Auch altes, aufgeweichtes Brot, welches selbstverständlich nicht verschimmelt sein darf, können sie in Maßen bekommen. Es sollte nur drauf geachtet werden, dass die Hühner hierfurch nicht verfetten. 

Hühner lieben Melone, Bananen, Äpfel, Weintrauben und Salat.

Im Idealfall setzt sich Hühnerfutter aus den folgenden Komponenten zusammen.

– 60 Prozent Kohlenhydrate (z.B. Getreide)

– 20 Prozent pflanzliches Eiweiß (z.B. Sonnenblumenkuchen bzw. Sonnenblumenextraktionsschrot, Bohnen)

– 10 Prozent tierisches Eiweiß (z.B. durch Milchprodukte wie Molkepulver, oder Fischmehl, Blutmehl)

– 10 Prozent Fett (Leinöl, Sojaöl und Sonnenblumenöl sind die Öle/Fette )

Hühner können in Ihrer Ernährung tierisches und pflanzliches Eiweiß verwerten.

Körnerfutter oder Legemehl?

Zwar regt Legemehl, wie der Name bereits vermuten lässt, die Hühner verstärkt zum Eierlegen an, allerdings raten wir davon ab ausschließlich Legemehl zu verfüttern. Durch die verstärkte Eiablage könnte es z.B. zur Entzündung des Legeapparats beim Huhn kommen. Durch das Legemehl wird der Organismus des Huhns zu Höchstleistungen angeregt. Um die Gesundheit des Huhns zu sehr zu strapazieren, empfehlen wir die Fütterung von 2/3 Körnerfutter und 1/3 Legemehl.

Wie viel Hühnerfutter frisst ein Huhn am Tag?

Natürlich hängt die Futtermenge davon ab, ob es sich um ein großes, mittleres oder sogar Zwerghuhn handelt. Grundsätzlich sagt man aber, dass ein Huhn pro Tag durchschnittlich 125 g Futter benötigt.

Es gibt Hühnerhalter, die ein- oder zweimal am Tag füttern. Allerdings gibt es auch sehr viele Halter, die den Tieren ständig Futter zur freien Verfügung stellen. Wenn die Futternäpfe mal für ein paar Stunden „leer laufen“, weil alles aufgefressen wurde, ist dies gar nicht schlimm. Ursprünglich hatten die Hühner auch nicht permanent Nahrung zur Verfügung, sondern befanden sich auch mal hungrig auf der Futtersuche. 

Wie oft braucht ein Huhn frisches Wasser?

Frisches Wasser solltest du deinen Hühnern tatsächlich jeden bzw. jeden zweiten Tag hinstellen. Achte bitte darauf, dass die Tränke nicht verschmutzt ist. Im Winter kann das Wasser einfrieren. Damit deine Tiere keinen Durst leiden, musst du während dieser Zeit gut aufpassen, dass sie immer etwas zu trinken haben.

Was dürfen Hühner nicht fressen?

Rohe Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika, Auberginen und rohe Kartoffeln dürfen nicht an Hühner verfüttert werden, da sie das für sie giftige Solanin enthalten. Auch Avocados und Zitrusfrüchte sollten nicht verfüttert werden.

Bei Futtermischungen muss der enthaltende Mais gebrochen sein. Dies ist sehr wichtig. An ganzen Maiskörnern könnten Hühner nämlich ersticken.

Stellst du dein Hühnerfutter selbst her? 

Viele Hühnerhalter mischen sich ihr Hühnerfutter aus verschiedenen Bestandteilen selbst. Hast auch du ein Spezialrezept für dein Hühnerfutter? Was gibst du deinen Hühnern zu fressen?
Wir freuen uns sehr auf deine Kommentare. 

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